Verse zu schmieden und zu reimen ist durchaus erlernbar. Allerdings sind dabei einige formale Grundlagen zu beach-ten, die ich hier kurz vorstellen möchte, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen.
Es sind nur vier einfache Leitsätze, die ich jedem ans Herz legen möchte, der sich daran wagt, Gedichte zu schreiben.
(Erläuternde Beispiele lassen sich durch
Klick auf den jeweiligen Leitsatz öffnen.)
Denke immer daran, ein Versmaß (Metrum) einzuhal-ten, den Gleichklang in der Abfolge betonter und un-betonter Silben.
Achte darauf, dass in einem Gedicht die natürliche Be-tonung der Wörter ins Versmaß passt.
Vermeide monotones Klappern durch allzu strikte Erfül-lung des Versmaßes (völliger Gleichklang allzu vieler Verszeilen hintereinander).
Sorge dafür,
- dass der Reim vom letzten betonten Vokal an in allen
folgenden Lauten stimmt,
- dass die Reimvokale auch wirklich eine natürliche
Betonung tragen und
- dass sie in ihrer Länge bzw. Kürze übereinstimmen.
Den vielen verunglückten bis unsäglichen Reimereien in Familienanzeigen verdanke ich den Anstoß zu meinem Kleinen Verskompendium, in dem ich auch anhand eigener Beispiele über die Grundlagen der Verslehre plaudere. Ohne den abschreckenden teminologischen Ballast üblicher Fachbücher möchte ich dort besonders Anfänger zum Verseschmieden anregen.
Wenn ich mit dieser Webside Ihr Interesse an der „puren Lust am Reimen“ geweckt habe, können Sie gerne das Untermenü „Kontakt“ nutzen und das Buch bei mir bestellen (84 Seiten, 7 Euro einschließlich Versand).
Diese Webseite wurde mit Jimdo erstellt! Jetzt kostenlos registrieren auf https://de.jimdo.com